Man hört und liest es immer wieder und vielleicht ist es dir auch beim Lernen für die Heilpraktikerprüfung schon zu Ohren gekommen:
„Cholesterin ist böse!“ 😈
✋🏼 Äh, Moment mal…?!
Es stimmt zwar, dass zu hohe LDL-Cholesterinwerte zu Arterienerkrankungen führen können…
ABER: 👉🏻 Cholesterin ist für unseren Körper essenziell!
In dieser Podcastfolge verrate ich dir, was Cholesterin eigentlich ist, weshalb es für deinen Körper wichtig ist und welche Risiken es wirklich birgt.
Gelange hier direkt zur Podcastfolge und lerne los!⬇️
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Wenn du auf der Suche nach weiteren Tipps und Übungen für die Heilpraktikerprüfung bist, oder medizinische Sachverhältnisse einfach und logisch erklärt haben möchtest, höre gerne in die anderen Folgen meines Podcast „Medizin im Ohr“ rein! 🎧
Fangen wir erstmal mit einer grundlegenden Frage an:
Was ist Cholesterin überhaupt
Cholesterin ist ein polyzyklischer Alkohol aus der Gruppe der Steroide. Es ist eine fettähnliche Substanz (Lipidmolekül), weswegen es auch oft als Fett beschrieben wird.
- Es ist notwendiger Baustein der Zellmembranen
- Cholesterin spielt auch bei der Verdauung eine Rolle, so wird es zum Beispiel zur Bildung der Gallensäuren benötigt.
- Darüber hinaus spielt es bei der Produktion von wichtigen Hormonen eine essenzielle Rolle. Hierzu zählen zum Beispiel Cortisol, Testosteron und Östrogen.
Ok. Wir wissen jetzt also, dass Cholesterin wichtig ist, aber wie gelangt es denn in unseren Körper?
Gute Frage❗️Cholesterin wird nämlich nicht nur über die Nahrung aufgenommen, sondern auch körpereigen synthetisiert! Das körpereigene Cholesterin, auch Cholesterol genannt, wird überwiegend in der Leber (aber auch im Darm und im Hirn) produziert oder über die Nahrung aufgenommen. Wusstest du das
Achtung, merke dir hier:
Cholesterin kann die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden, deshalb muss das Gehirn seinen Cholesterinbedarf vollständig selbst decken.
Unser Blut besteht zu rund 90 Prozent aus Wasser. Daher scheint es erstmal kein geeignetes Transportsystem für das Cholesterin zu sein – fetthaltige Substanzen lösen sich nämlich nicht in Wasser. 
Um dieses Problem zu umgehen, greift der Körper auf einen Trick zurück: Er umschließt das Cholesterin mit einer Hülle aus sogenannten Lipoproteinen um es dann transportieren zu können.
Ziemlich schlau, oder? Doch was sind Lipoproteine genau? 
- High Density Lipoproteine = HDL (geringer Lipidanteil)
- Low Density Lipoproteine = LDL (hoher Lipidanteil)
💡 Kurz gesagt: Ein ausreichend hoher HDL-Wert ist günstig für die Gefäße und die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Ein zu hoher LDL-Wert begünstigt unter anderem die sogenannte Atherosklerose. Ein zu hoher LDL-Spiegel hat also einen negativen Einfluss auf den Körper.
Ok, das eine ist gut, das andere in zu großer Menge eher nicht. Doch wie um alles in der Welt soll man sich das denn merken?
💡 Da habe ich eine kleine Merkhilfe für dich:
👉🏻 HDL = Hab dich lieb ❤️
👉🏻 LDL = Lass das lieber ❌
Clever, oder? 😉
Normalerweise liegen die Lipoproteine im Blut in einem bestimmten Verhältnis vor. Verschiebt sich dieses Verhältnis aber, spricht man von einer Fettstoffwechselstörung, der sogenannten Dyslipidämie. Was genau das bedeutet, erzähle ich dir in der Podcastfolge!
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