Wenn du dich mit der Psychiatrie oder psychischen Gesundheit beschäftigst – vielleicht sogar als Heilpraktikeranwärterin 😉 – dann hast du bestimmt schon vom ICD-11 gehört. Aber was hat sich da genau geändert? 🤔 Im Vergleich zum ICD-10 gibt es viele spannende Neuerungen, die die Diagnose und Behandlung von psychischen Störungen stark beeinflussen. Hier bekommst du die wichtigsten Änderungen verständlich und detailliert erklärt – und natürlich immer im Vergleich zum alten ICD-10! 🎉
📜 Struktur und Übersicht: Mehr Klarheit!
Im ICD-10 waren psychische Störungen oft auf verschiedene Kapitel verteilt, was manchmal für Verwirrung sorgen konnte. Im ICD-11 wurden die Störungen jetzt klarer gruppiert, um mehr Übersicht und Präzision in der Diagnose zu ermöglichen. 💡 Das macht es einfacher, schnell die passende Diagnose zu finden und gezielte Therapien zu entwickeln! ✅
🎮 Verhaltenssüchte: Gaming Disorder
Neu im ICD-11 ist die Gaming Disorder – das gab es im ICD-10 noch nicht! 🎮 Menschen, die durch exzessives Spielen ihr Leben nicht mehr im Griff haben, können jetzt offiziell als spielsüchtig diagnostiziert werden. Im ICD-10wurde Spielsucht noch nicht als eigenständige Störung anerkannt, sondern eher am Rande erwähnt.
Das zeigt, wie sehr sich unsere Welt verändert hat – früher waren Drogen und Alkohol die Hauptsuchtfaktoren, jetzt müssen wir auch digitale Süchte wie das Gaming im Auge behalten. 🎯
💔 Komplexe PTBS: Tiefergehende Diagnosen
Im ICD-10 gab es nur die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Aber viele Menschen, die langanhaltenden oder wiederholten Traumata ausgesetzt waren, brauchten eine genauere Diagnose. Hier kommt die Komplexe PTBS im ICD-11 ins Spiel! Sie ergänzt die klassische PTBS um zusätzliche Symptome wie emotionale Dysregulation und Schwierigkeiten in Beziehungen. 🧘♀️
Das bedeutet: Im ICD-11 gibt es jetzt mehr Klarheit und Differenzierung bei der Diagnose von Traumafolgen – besonders wichtig für Menschen, die in der Kindheit oder durch lange Missbrauchserfahrungen traumatisiert wurden. 🌪️
🧠 Persönlichkeitsstörungen: Flexiblere Diagnosen
Im ICD-10 gab es klar definierte Kategorien wie „narzisstische Persönlichkeitsstörung“ oder „borderline“. Diese starre Einteilung führte oft dazu, dass Menschen in eine Schublade gesteckt wurden, obwohl sie nicht genau in diese Kategorien passten. Im ICD-11 wird das anders!
Persönlichkeitsstörungen werden nun dimensional betrachtet, das heißt, es gibt verschiedene Schweregrade (leicht, mittel, schwer), und man schaut sich die individuellen Ausprägungen der Persönlichkeit an. Das ermöglicht eine viel flexiblere und individuellere Diagnose. 💬✨
🧍♂️ Dissoziative Identitätsstörung: Präzisere Definitionen
Die Dissoziative Identitätsstörung (DID) war im ICD-10 unter dem Begriff „Multiple Persönlichkeitsstörung“ bekannt. Im ICD-11 wurden die Kriterien jetzt weiterentwickelt, um diese Störung besser von anderen dissoziativen Phänomenen abzugrenzen. Das bedeutet, dass die DID jetzt präziser diagnostiziert werden kann, was den Betroffenen sehr hilft, da ihre Symptome oft nicht ernst genommen wurden. 🧩
🎨 Zwangsstörungen: Neues Verständnis
Im ICD-10 war die Hypochondrie noch eine bekannte Diagnose. Im ICD-11 gibt es diese Bezeichnung nicht mehr – sie wurde durch die Krankheitsangststörung ersetzt. 🧠
Das bedeutet, dass Menschen, die unter ständiger Angst vor Krankheiten leiden, jetzt besser behandelt werden können, da ihr Problem als ernsthafte psychische Störung anerkannt wird.
🧩 Autismus-Spektrum: Weniger Schubladen, mehr Vielfalt
Im ICD-10 gab es verschiedene Kategorien für Autismus, darunter auch das Asperger-Syndrom. Das wurde im ICD-11 geändert: Jetzt gibt es die Autismus-Spektrum-Störung (ASS), die alle Formen von Autismus zusammenfasst. 💡
Das bedeutet, dass Menschen nicht mehr in enge Schubladen gesteckt werden, sondern individuell als Teil eines Spektrums betrachtet werden. Das macht die Diagnose und Behandlung viel flexibler und passt besser zur Vielfalt der Menschen mit Autismus.
🏳️⚧️ Geschlechtsinkongruenz: Weg von der Stigmatisierung
Im ICD-10 war die Geschlechtsidentitätsstörung noch als psychische Erkrankung eingestuft. Im ICD-11 hat sich das zum Glück geändert! Die Geschlechtsinkongruenz ist nun Teil eines neuen Kapitels über sexuelle Gesundheit und wird nicht mehr als psychische Störung betrachtet.
Das ist ein großer Schritt in Richtung einer inklusiveren und weniger stigmatisierenden Gesundheitsversorgung für Transpersonen! 🌈💖
💤 Schlaf-Wach-Störungen: Endlich eine eigene Kategorie
Im ICD-10 wurden Schlafstörungen oft im Zusammenhang mit anderen psychischen oder neurologischen Störungen betrachtet. Im ICD-11 gibt es jetzt eine eigene Kategorie für Schlaf-Wach-Störungen, was zeigt, wie wichtig guter Schlaf für unsere Gesundheit ist. 🌙
Schlafprobleme, wie zum Beispiel Schlaflosigkeit oder Schlafapnoe, können jetzt klarer diagnostiziert und behandelt werden, da sie als eigenständige Störungen anerkannt sind. 💤
Der ICD-11 bringt also viele positive Veränderungen mit sich, die uns helfen, psychische Gesundheit ganzheitlicher und individueller zu betrachten. 🌱 Gerade im Vergleich zum ICD-10 wird deutlich, dass der neue Katalog die Menschen mehr in ihrer ganzen Vielfalt sieht und ihre spezifischen Bedürfnisse besser berücksichtigt. Wenn du im Bereich Heilpraktik tätig bist oder das vorhast, lohnt es sich, diese Entwicklungen im Auge zu behalten – für deine Prüfung, die Patienten und natürlich für dich selbst! 😊
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