So oft erreicht mich ein Hilferuf zum Thema RAAS:
🤯 „Elli, ich raffe es einfach nicht!!“
Ich bin ehrlich:
Ich hatte zu Beginn meiner Ausbildung auch Schwierigkeiten alles auf einen Blick zu verstehen, ABER als es das erste mal KLICK gemacht hat, hätte ich dir das RAAS im Schlaf erklären können. 🤓
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Okay, wir fangen mal ganz am Anfang an.
Wofür brauchen wir das RAAS? Weißt du das❓
Kurz und knapp erklärt:
Das RAAS lässt den Blutdruck bei einer Hypotonie steigen.
Klingt erstmal gar nicht so kompliziert, oder?
Aber was bedeutet das genau? 🧐
Das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System ist ein Regelkreis mit verschiedenen Hormonen und Enzymen, die entscheidend an der Steuerung des intra- und extravasalen (also innerhalb und außerhalb der Blutgefäße) Blutvolumens, indem es die Flüssigkeits- und Elektrolytbilanz reguliert.
➡️ Renin: Renin ist eine Protease, die in den Zellen des juxtaglomerulären Apparates gebildet wird.
Sie katalysiert die erste Reaktion des RAAS.
Renin hat die Aufgabe, Angiotensinogen zu Angiotensin I aufzuspalten und wird z.B. bei Hypovolämie oder Hyponatriämie aktiviert.
Kommen wir als nächstes zum schon erwähnten Angiotensinogen. 🤗
➡️ Angiotensinogen: Hier handelt es sich um ein Glykoprotein, welches – wie schon gesagt – innerhalb des RAAS von Renin zu Angiotensin I gespalten wird. Es wird vor allem in der Leber und im Fettgewebe synthetisiert.
😮💨 …puh, einmal kurz durchatmen – ich weiß, im ersten Moment liest sich das alles so kompliziert, ist es aber nicht, versprochen!
Weiter geht’s!
➡️ Angiotensin I: Das Angiotensin I wird dann als Spaltprodukt des Angiotensinogens vom ACE (dem Angiotensin-konvertierendes Enzym) zu Angiotensin II umgewandelt.
➡️ ACE ist eine Protease, die in den Endothelzellen (vorwiegend Lunge) synthetisiert wird.
➡️ Zu guter Letzt katalysiert ACE dann Angiotensin I zu Angiotensin II und sorgt gemeinsam mit Aldosteron für eine Blutdrucksteigerung.
💡 In der Podcastfolge zeige ich dir nochmal anhand des Beispiels Volumenmangel Schritt für Schritt, wie das Ganze funktioniert, um es dir noch viel einfacher zu veranschaulichen.
Danach wirst du dich nie wieder fragen: „Was ist eigentlich das RAAS?“
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