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Nierenkolik – wenn die Hütte brennt!

Nierenkolik und Harnsteine: Wenn es wirklich brennt! 🔥🏥

In unserem heutigen Blogartikel begeben wir uns in die Welt der urologischen Pathologie und sprechen über Nierenkolik und Harnsteine.

 
Du hast dich schon immer gefragt, was genau es damit auf sich hat? Ich erkläre es dir kurz und knackig!
 
Lies direkt los oder scrolle runter, denn dort ist die kostenlose Podcastfolge verlinkt! ⬇️  
Ein kleiner Tipp: Wir haben in der Folge „Von der Zystitis zur Pyelonephritis“
weitere Pathologien aus der Urologie besprochen – wenn du diese Folge noch nicht gehört hast, solltest du das unbedingt noch nachholen – die Verlinkung findest du auch nochmal am Ende dieses Beitrags! 🎧

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Wenn du auf der Suche nach weiteren Tipps und Übungen für die Heilpraktikerprüfung bist, oder medizinische Sachverhältnisse einfach und logisch erklärt haben möchtest, höre gerne in die anderen Folgen meines Podcast „Medizin im Ohr“ rein! 🎧

Nierenkolik & Harnsteine: Eine schmerzhafte Erkrankung! 

Beginnen wir mit den Basics: Wir reden über Nephrolithiasis (Steine in der Niere) und Urolithiasis (Steine in den ableitenden Harnwegen). Klingt kompliziert, bedeutet aber einfach, dass sich in der Niere oder den Harnwegen Steine gebildet haben. Lass uns gemeinsam einen genaueren Blick draufwerfen:

Die häufigsten Steinarten:

  • Calciumoxalatsteine: Der Klassiker unter den Nierensteinen (ca. 75%)
  • Struvitsteine: Oft im Zusammenhang mit Infekten (ca. 10%)
  • Harnsäuresteine: Nicht ganz so häufig, aber dennoch wichtig (5-10%)

Risikofaktoren: Wer ist gefährdet? ⚠️

  • Wenig trinken? Schlecht für die Nieren!
  • Hyperparathyreoidismus: Heißt, zu viel Parathormon und damit ein erhöhter Kalziumspiegel im Blut.
  • Hypercalcämie und Hyperurikämie: Zu viel Kalzium oder Harnstoff im Blut.
  • Familiäre Vorbelastung, häufige Harnwegsinfekte und Ernährungsgewohnheiten können auch eine Rolle spielen.

Welche Symptome gibt es? 🔥

  • Manchmal merkt man erstmal nichts, bis die Steine anfangen, sich zu bewegen.
  • Charakteristisch sind plötzliche kolikartige, starke Schmerzen, die in der Nierengegend beginnen und in Leisten, Hoden oder Schamlippen ausstrahlen können.
  • Unruhe, Übelkeit, Erbrechen und manchmal Oligurie (wenig Urin).
  • Subileus: Ein fast kompletter Darmverschluss – Vorsicht: Notfall!

Die möglichen Komplikationen sind nicht zu unterschätzen! 🚑

  • Bakterielle Infektionen, die bis zur Urosepsis führen können.
  • Chronische Steinleiden mit ernsten Folgen wie Schrumpfniere oder Niereninsuffizienz.

Diagnostik: Den Steinen auf der Spur 🔍

  • Urinstatus checken: Blut, Bakterien und weiße Blutkörperchen im Urin
  • Laborwerte: z.B. erhöhte Entzündungs-, Calcium- und Parathormonwerte
  • Sonografie

Therapie: Was ist im Notfall zu tun? 🆘

  • Viel trinken!
  • Schmerzlinderung und Krampflösung mittels Medikamenten.
  • Manchmal muss operiert werden oder eine Stoßwellenlithotripsie hilft die Steine zu zertrümmern

Prophylaxe: Vorsicht ist besser als Nachsicht

  • Trinken, trinken, trinken – ausreichend Flüssigkeit ist das A und O für eine gesunde Niere
  • Bewegung und ggf. Gewichtsreduktion
  • Ernährung umstellen: Weniger Eiweiß, wenig Salz, mehr Kalium und purinarme Kost
  • Bei Hyperurikämie können Xanthinoxidasehemmer (z.B. Allopurinol) helfen


So, das war’s für heute! Hoffentlich konnten wir dir helfen, etwas Licht ins Dunkel der urologischen Pathologie bringen. 💡

Möchtest du jetzt noch mehr über das Thema Niere und ihre Pathologien erfahren, hör supergerne auch direkt in diese Folgen rein:

👉🏻 Von der Zystitis zur Polynephritis
👉🏻 Multitalent Niere Teil 1
👉🏻 Multitalent Niere Teil 2

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Heilpraktikerin und Gründerin von „Natürlich Elli“.

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